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Um sich von den Witterungsbedingungen unabhĂ€ngiger zu machen, möchte der ASC einen Kunstrasenplatz realisieren. In vielen Nachbargemeinden ist dieser Schritt lĂ€ngst vollzogen. So haben z. B. die Kommunen Rosendahl-Darfeld, Rosendahl-Osterwick, Horstmar, Epe, Coesfeld, Billerbeck oder Laer bereits ein Kunstrasenspielfeld. Der ASC dagegen muss jedes Jahr ein Spielfeld komplett erneuern, weil auch bei schlechten Witterungsbedingungen auf den RasenplĂ€tzen trainiert werden muss. Bei einem frĂŒhen Wintereinbruch kann die große Zahl der fĂ€lligen Nachholspiele kaum noch in der vorgegebenen Zeit organisiert werden.

 

Der ASC Schöppingen wird dieses Thema in den nÀchsten Jahren verstÀrkt angehen.

Nachfolgend ein Zeitungsartikel aus den WN aus dem Jahr 2009:

In drei bis vier Jahren will der ASC Schöppingen auf Kunstrasen spielen. Das jedenfalls hoffen die Verantwortlichen beim rund 900 Mitglieder starken Klub. Ende Oktober 2009 wurde ein entsprechender Antrag bei der Gemeinde gestellt. Die Kosten veranschlagt der Klub auf rund 440 000 Euro - 260 000 Euro fĂŒr den Oberbelag und 180 000 Euro fĂŒr den Unterbau.

„Wir brauchen ein Signal von der Gemeinde, dann wird gepowert“, betont der 2.Vorsitzende Ulrich Pischke. Die Vereinsvertreter suchen jetzt zunĂ€chst das GesprĂ€ch mit BĂŒrgermeister Josef Niehoff, anschließend mit den Parteien. „Wir wollen selbstverstĂ€ndlich auch unseren Beitrag leisten“, sagt Pischke. In welcher Höhe mĂŒssten die GesprĂ€che ergeben. Gleichzeitig hofft der Verein aber auf die UnterstĂŒtzung der Gemeinde. Denn alleine kann der Klub die Investition nicht stemmen. Deshalb sei das Projekt „Kunstrasenplatz“ auch auf mehrere Jahre angelegt, damit RĂŒcklagen gebildet werden könnten, macht der Vorstand deutlich. „Wir wollen nicht mehr PlĂ€tze, sondern einen, der stĂ€ndig genutzt werden kann“, erklĂ€rt GeschĂ€ftsfĂŒhrer Hubert Heßling. Die momentane Situation sei nicht mehr zumutbar, ergĂ€nzt Jugendleiter Michael Eickhoff. In jedem Jahr das gleiche Desaster. Ab Ende Oktober können nur noch vereinzelt Heimspiele ausgetragen werden. An ein regelmĂ€ĂŸiges Training auch wĂ€hrend der Saison ist fĂŒr die Schöppinger ab dem SpĂ€therbst nicht mehr zu denken. Selbst die kleinen RasenflĂ€chen zwischen den PlĂ€tzen werden von den Teams zum Training genutzt. Eickhoff: „Der gute Wille ist da.“ Die Senioren-Mannschaften kicken manchmal in der Borghorster Soccer-Halle, um sich  wenigstens etwas fit zu halten. In der Saison 08/09 fielen gleich 13 Heimspiele alleine im Senioren-Bereich aus. Negativ-Rekord im Fußball- Kreis Coesfeld. 22 Mannschaften, darunter 14 Jugendteams mit rund 250 MĂ€dchen und Jungen, nehmen beim ASC am Spielbetrieb teil.

„Trotz Mitbenutzung der Anlage in Gemen muss jedes Jahr ein Rasenplatz komplett erneuert werden. Dadurch, dass wir in diesem Jahr einen Platz auf eigene Kosten neu einsĂ€en mussten, werden wohl zum FrĂŒhjahr hin zwei RasenplĂ€tze unbespielbar sein“, schwant Robert Quelle Böses.

Drei Großfelder und ein zum Training genutzter Platz stehen dem ASC zur VerfĂŒgung. Auf den ersten Blick eine  komfortable Situation. „Der Herbst und Winter sind das Problem“, lĂ€sst Heßling das Argument nicht gelten. Dann ist das Schild „Platzanlage gesperrt“ Dauergast im Vechtestadion. In der trĂŒben Jahreszeit geht oft nichts mehr an der Metelener Straße, zumal nur an zwei PlĂ€tzen Flutlichter installiert sind.

Recht neidisch blicken die ASC-Verantwortlichen derzeit auf zahlreiche Nachbarorte. In Osterwick, Darfeld und Billerbeck gibt es bereits seit einigen Jahren KunstrasenplÀtze. In Laer und Horstmar laufen die Projekte an. Die Vorstandsmitglieder hoffen, dass sich Schöppingen in ein paar Jahren in diese Liste einreihen kann.