Kreisliga B Coesfeld
20.Spieltag
Vorwärts Hiddingsel - ASC II
1:3Â (0:1)
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Für den Beginn der Partie hatte Trainer Nenad Vukajlovic eine stürmische Phase der Gastgeber prophezeit. In der ersten Viertelstunde taten sich seine Spieler dann auch etwas schwer gegen die gut agierende Heimelf ins Spiel zu kommen. Das von Hiddingsel seit Urzeiten bevorzugte Spiel mit langen Bällen in die Spitze bekam die ASC-Defensive dann allerdings mehr und mehr in den Griff.
Spätestens mit der 1:0-Führung in der 22. Minute war der ASC das bessere Team: Stefan Wolbeck setzte sich stark gegen seine Gegenspieler durch und konnte den Ball noch am herausstürzenden Keeper vorbei zum nachgerückten Gerrit Schulze-König spitzeln, der aus kurzer Distanz keine Mühen mehr hatte.
In der Folge spielte sich das Geschehen, mit Ausnahme der immer wieder lang geschlagenen Hiddingsel-Pässe, im Mittelfeld ab. Bernd Lösing traf bei einem schönen Versuch nur den rechten Innenpfosten, der das 2:0 verhinderte.
Einzige echte Chance der Gastgeber in Hälfte Eins blieb ein Kopfball, den der von der ASC-Abwehr sträflich allein gelassene Stürmer jedoch kläglich über das Tor setzte.
So ging es mit dem 1:0 in die Pause. Erholung tat Not, sollte die zweite Halbzeit doch sehr hektisch werden, größtenteils jedoch außerhalb des Platzes.
In der 50. Spielminute das auslösende Moment: ASC-Keeper Tobias Smolinski eroberte im Herauslaufen den Ball gegen den anlaufenden Stürmer im 5-Meter-Raum. Der Stürmer lief absichtlich in Smolinski hinein und kam zu Fall. Für alle überraschend ertönte ein Pfiff: Strafstoß !
Jetzt erhitzten sich die Gemüter: ASC-Spieler umringten den Schiedsrichter während der Hiddingsel-Stürmer sich lachend in Richtung Elfmeterpunkt verzog. Der Schiesrichter ließ sich auch nach mehrmaligem Hinweis auf seine, wie er im Nachhinein auch einsah, glasklar falsche Entscheidung nicht umstimmen und blieb zunächst bei seiner Meinung.
Den Strafstoß verwandelte der kurz zuvor angeblich beinahe lebensbedrohlich gefoulte Spieler sicher zum 1:1-Ausgleich (50.). Jetzt schalteten sich auch die Zuschauer ein: ASC-Spieler wurden beleidigt und provoziert.
Das Enttäuschendste der Vorgänge war, dass sich sogar der Trainer der Gastgeber zur Unsportlichkeit hinreißen ließ: Als Linienrichter gab er einen Ball im Schöppinger Besitz aus, der sich noch gut und gerne einen halben Meter im Feld befand. Auch dies wurde nach dem Spiel zugegeben. Nur sorgte es während des Spiels nicht gerade für gute Stimmung auf und neben dem Feld.
In der 62. Minute dann eine weitere Schlüsselszene des Spiels: Sebastian Schmitz konnte seinen Gegenspieler im Zweikampf nur per Foul stoppen. Zuvor bereits mit der gelben Karte verwarnt, zückte der Schiedsichter folgerichtig die Ampelkarte. Eine richtige Entscheidung.
Schöppingen verlagerte das Spiel unter zunehmenden Provokationen von außen, speziell erwähnt sei hier der Kollege hinter dem ASC-Tor, in die Defensive und versuchte schnelle Gegenangriffe gegen die nun immer mehr aufrückenden Gäste zu setzen. In der Defensive nun wieder äußerst stabil führte die Taktikumstellung zum Erfolg:
In Unterzahl erspielte sich der ASC einige Chancen, von der Stefan Wolbeck eine zum umjubelten 2:1 nutzte (75.). Gerrit Schulze-König hatte nach schönem Sololauf die Vorbereitung geliefert.
Schulze-König, Wolbeck sowie der eingewechselte Sven Jacobs hatten dann die Dreifachchance den Sack zuzumachen, vergaben aber sämtliche Einschussmöglichkeiten innerhalb von 5 Sekunden.
Die endgültige Entscheidung dann in der 86. Minute: Daniel Rahms auf Vorlage von Stefan Wolbeck besorgte den Treffer zum 3:1, dem der Schiedsrichter kurz darauf den Schlusspfiff folgen ließ.
Und auf den Rängen herrschte Ruhe...
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Im nächsten Spiel können die Vukajlovic-Kicker der Ersten Mannschaft einen Dienst erweisen. Zu Gast im Vechtestadion wird die Mannschaft von Westfalia Osterwick II sein, direkter Konkurrent der Ersten Mannschaft im Kampf um den Aufstieg.
Angepfiffen wird die Partie am Sonntag, 06.04.2014 um 13:00 Uhr im Schöppinger Vechtestadion.
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