Elf Fragen für elf Positionen auf dem grünen Rasen: Die WN nehmen in dieser Woche wieder die heimischen Fußball-Teams, die vor dem Saisonstart stehen, genauer unter die Lupe. Wo liegen die Stärken? An welchen Schwächen muss die Mannschaft noch arbeiten? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der WN-Saisoncheck 2013/14.
Was hat sich gegenüber der Vorsaison geändert?
Zwei Abgängen stehen sieben Zugänge (darunter drei externe) – einschließlich des neuen Spielertrainers Simon Artmann gegenüber. „Ich plane mit einem 22-Mann-Kader“, so der neue Coach, dem der beförderte Tobias Haverkock künftig als Co-Trainer der recht jungen Mannschaft zur Seite steht.
Wie ist die Vorbereitung gelaufen?
Von den Ergebnissen her zumeist vielversprechend. „Kleine Denkzettel, wie das 0:3 gegen Rödder im Pokal, kamen zum Glück rechtzeitig“, meint Artmann.
Wer hat sich in den Vordergrund gespielt?
Überrascht hat Andreas Urban, der aus der 3. Mannschaft aufgerückt ist. „Ich hatte allerdings schon vorher gesehen, dass der Junge richtig gut kicken kann“, so sein Coach. Auch Danut Poliac und Nils Kröger traut Artmann zu, sich durchzusetzen.
Welcher Abgang schmerzt am meisten?
Die Abgänge von Christian Wigger und Philipp Niestegge sind zu kompensieren.
Welches System wird bevorzugt?
Simon Artmann plant mit der Viererkette, sagt aber auch: „Ich bin nicht unflexibel und lasse gegebenenfalls auch mit Dreierkette spielen. Wir haben mehrere Varianten einstudiert.“
Was kristallisiert sich als Stärke des Teams heraus?
Für den Coach ist es die Jugendlichkeit des Kaders. „Die verspricht gute Fitness“, glaubt er. Zudem gebe es „richtig gute Fußballer, und nach der enttäuschenden Vorsaison haben alle wieder richtig Bock auf Kicken – und Erfolgserlebnisse“.
Wo drĂĽckt der Schuh noch?
Vor allem bei der Chancenverwertung. „Im 16er müssen wir noch kaltschnäuziger und cleverer werden“, findet der Trainer.
Wie begegnet man dem Auftaktprogramm?
„Im ersten Spiel gegen die eigene Reserve geht es gleich zur Sache. Da wird schon gestichelt“, weiß Artmann um den Ehrgeiz der 2. ASC-Mannschaft. „Und auch Aufsteiger Beerlage wird danach kein Fallobst sein“, ist er überzeugt.
Auf welchen Saisonhöhepunkt freuen sich Trainer und Spieler?
Gleich zum Start auf das vereinsinterne Derby, später die Spiele gegen den Ortsrivalen aus Eggerode. „Für mich persönlich ist natürlich aus das Wiedersehen mit meinem Ex-Club Westfalia Osterwick etwas Besonderes“, so Artmann.
Wer holt den Titel?
„Turo Darfeld hat sich gut verstärkt uns ist erster Anwärter“, so der Coach, der zudem Absteiger Appelhülsen und Westfalia Osterwick 2 einiges zutraut.
Wo landet die eigene Mannschaft?
„Wir wollen unter die ersten vier kommen“, betont Artmann. „Und die Mannschaft hat Qualität, doch um den ganz großen Coup zu schaffen, ist sie vielleicht noch zu jung. Wir müssen nicht aufsteigen.“
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Quelle: Bericht der Westfälischen Nachrichten vom 14.08.2013