Das bittere 2:3 (2:1) beim SV Lippramsdorf fiel dabei unter die Rubrik: Angst vorm Siegen. So erklärte Spielertrainer Raphael Figueiredo die 90 Minuten ansatzweise: „Wir starten perfekt, gehen auch mit einem Vorsprung in die Pause. Aber trotzdem fehlt uns nach einer Führung die Dominanz wie noch in der Hinrunde. Und dann gehen selbst solche Spiele verloren.“
Carsten Daldrup hatte für den ASC nach schon 120 Sekunden das 1:0 besorgt. Besser hätte es also gar nicht beginnen können für die Vechtestädter, die stattdessen von der Seitenlinie einen Freistoß kassierten, der am langen Pfosten einschlug (26.). Noch vor der Pause hatten die Grün-Weißen allerdings die passende Antwort, als Kevin Botella Ferreira die Vorlage von Noah Kuchinke kurz vor der Pause zum 2:1 nutzte (41.).
So ging es in den zweiten Durchgang, in dem Christopher Eifring die große Gelegenheit zum 3:1 vergab und sich der ASC im direkten Gegenzug dann den Ausgleich fing (64.).
„Da verlieren wir nach einem Einwurf den Ball viel zu leichtfertig und auf einmal steht es 2:2“, ärgerte sich Figueiredo über das Tor, das die Wende einleiten sollte. Denn Lippramsdorf schaffte mit einem eigentlich eher ungefährlichen Freistoß aus dem Halbfeld sogar noch den Siegtreffer (84.), der verunsicherte Schöppinger jetzt mehr denn je in die Bredouille bringt.