Acht-Tore-Spektakel beim ASC Schöppingen Figueiredo nach 3:5 stocksauer
Der Schiedsrichter ist in einer hitzigen Partie in Schöppingen im Mittelpunkt des Geschehens – ASC mit mitreißender Partie in der ersten Halbzeit.
„Man kann Spiele verlieren, man kann auch knapp Spiele verlieren. Aber so eine Niederlage nach so einer Schiedsrichterleistung ist nur schwer zu ertragen“, war ASC-Spielertrainer Rafael Figueiredo nach der Partie außer sich vor Wut.
Mit 3:5 mussten sich die Schöppinger im heimischen Stadion dem Tabellenführer SV Lembeck geschlagen geben und es gab eine Menge von Schiedsrichterentscheidungen an diesem Sonntag, die zumindest fragwürdig waren. Dabei hatte die Partie so verheißungsvoll für die Hausherren begonnen. Bereits nach fünf Minuten jubelten die Zuschauer im Vechtestadion zum ersten Mal. ASC-Angreifer Saad Sadiki versenkte das Leder bei seinem Startelf-Debüt in der ersten Mannschaft.
Bereits in Minute 21 erhöhte ASC-Stürmer Carsten Daldrup nach einer sehenswerten Einzelleistung mit einem Schlenzer ins lange Eck auf 2:0. Die Schöppinger liefen extrem hoch an. „Wir waren überrascht von der aggressiven und offensiven Spielweise der Schöppinger und sind in der ersten 25 Minuten überhaupt nicht in die Partie gekommen“, so Lembeck-Trainer Steffen Kölnberger.
Zum Anschluss kamen die Gäste durch einen umstrittenen Elfmeter, den Fabian Schöneis zum 2:1 verwandelte. Die zweite Spielhälfte war noch keine Minute alt, da klingelte es erneut im Kasten des ASC und wieder hieß der Torschütze Fabian Schöneis. Aber die Schöppinger fighteten zurück und gingen nach einem schnellen Konter über Malte Webers durch Saad Sadiki erneut mit 3:2 in Front.
Gäste drehen das Spiel
In der 69. Minute forderte der ASC einen Foulelfmeter nach einem Tackling an Malte Webers, aber die Pfeife von Schiedsrichter Johannes Ehrensberger blieb stumm. Nick Hellenkamp traf für die Gäste zum 3:3 (74.).
Das 4:3 für die Gäste fiel nach einem Eckball. Die Schöppinger reklamierten vergeblich auf Foul an ihrem Keeper Jens Kortüm, der zuerst am Ball war. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Schöneis.
Quelle: Münsterland Zeitung