Bereits am vergangenen Donnerstagabend spielte die Zweitvertretung des ASC Schöppingen zu Hause gegen den SV Heek II. Das Derby gegen den Lokalrivalen startete pünktlich um 19:00 unter der Leitung von Dieter Böckmann.
Die Partie startete mit einem abtasten beider Mannschaften, keine der Mannschaft wollte wirklich risikobehaftet spielen in diesem prestigeträchtigen Duell. So war es in der 20 Minute eine Standardsituation aus dem linken Halbfeld, die für die Führung der Heeker sorgte. Der ordentlich getretene Ball konnte aus kurzer Distanz von Nils Alfert eingeköpft werden. Auch nach dem Tor gelang es keiner der Mannschaften wirklich Oberwasser zu gewinnen in der chancenarmen ersten Halbzeit. Einzig eine gefährliche Direktabnahme eines Heekers nach einer Flanke fand den Weg an die Oberkante der Latte des Schöppinger Tores. Trotzdem gelang Schöppingen noch kurz vor der Pause der Ausgleich durch einen direkt verwandelten Freistoß von Niklas Schlinge. Der wuchtige Schuss aus 20 Metern wurde leicht von einem Heeker Spieler abgefälscht und somit unhaltbar für den Heeker Schlussmann.
Die zweite Halbzeit wurde umkämpfter und wieder waren es die Heeker die in Führung gingen (62 Minute). Nach dem die Heeker zu einfach das Schöppinger Mittelfeld überbrücken konnten fand ein gelungener Steckpass den Lauf von Carlos Sundermann, dieser netzte aus leicht spitzem Winkel eiskalt in das lange Eck ein. Die Schöppinger Antwort auf das Gegentor war in Ordnung, erst jetzt hatte man das Gefühl, fand die Mannschaft des ASC so richtig in das Derby. Gerade ab der 70 Minute gewannen die Schöppinger an Oberwasser in den Zweikämpfen und es begann ein offener Schlagabtausch. Folgerichtig gelang der Ausgleich für die Grün-Weißen durch einen verwandelten Handelfmeter von Vitali Neumann (80 Minute). Anschließend hatte der ASC noch eine Großchance, das Spiel komplett zu drehen, doch Julius Herdering fand aus gut 10 Metern nicht den Weg in das Tor der Gäste. Wenig später beendete der Schiedsrichter das Spiel und es blieb bei der Punkteteilung.
Insgesamt müssen nach dem Spielverlauf beide Mannschaften mit dem Unentschieden leben können. Wer die Vorherrschaft in diesem Lokalduell der Zweiten Mannschaften hat, wird sich somit erst im Rückspiel zeigen.