Es gab ein Freundschaftsspiel gegen Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg, das Vorspiel bestritten zwei Oldie-Mannschaften des ASC Schöppingen und SC Preußen Münster. Und Freibier erhielten die Fans, gefeiert wurde bis tief in die Nacht - am 19. Mai 1992.
Von Stefan Hoof / Westfälische Nachrichten
So feierte am 19. Mai 1992 der ASC Schöppingen seinen freiwilligen Abschied aus der Fußball-Oberliga. Gut 700 Zuschauern hatten sich im weiten Rund des Vechtestadions eingefunden. Zum letzten Mal erlebten sie die ASC-Fußballer unter Regie von Trainer Bernard Dietz.
Pickenäcker, Jablonowski & Co legten sich voll ins Zeug, trotzten dem MSV, der von Uwe Reinders trainiert wurde, ein achtbares 1:1 ab.
Die besondere Aufmerksamkeit der Schöppinger Fans galt Alfred Nijhuis, der vor seinem Wechsel zu den „Zebras“ vier Jahre lang im Trikot des ASC gespielt hatte.
Die Duisburger traten mit stärkster Aufstellung an, die Schöppinger kamen aber durch Aerdken, Gebker, Everding und Torjäger Pickenäcker zu besten Chancen.
Als Dietz im zweiten Durchgang umstellte, um bis auf den verletzten Vujicevic und den gesperrten Zumbülte alle Spieler des Oberliga-Kaders zum Einsatz zu bringen, ging der Spielfluss verloren und der MSV in Führung. Doch das ließ der ASC nicht auf sich sitzen, Aerdken gelang Mitte der zweiten Halbzeit der Ausgleich. Keeper Hörst verhinderte wenig später den Ausgleich, kurz vor Schluss vergab Samarzija die Siegchance der Hausherren.
Im Vorspiel begeisterten die Fußball-Oldies des ASC und des SC Preußen Münster das Publikum. Gleich acht Treffer gab es zu sehen, mit 6:2 erwischten die Schöppinger das bessere Ende. In die Torschützenliste trugen sich Michael Gercke (3), Rudolf Balster, Heinz Niewerth und Michael Gerson ein. Dietmar Wiese und Martin Steinberg trafen für die Preußen.
Nach diesen Spielen wurde Bernard Dietz als Trainer vom ASC-Vorsitzenden Clemens Voß verabschiedet. Dankesurkunden erhielten Herbert Rotterdam und Heinz Tummel.
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