Im Nachbarschaftsderby der Kreisliga A trennten sich die A-Ligakicker des ASC von Turo Darfeld im heimischen Vechtestadion torlos.
Schöppingen - In der Weihnachtszeit sind Wünsche erlaubt. Schöppingens Interimstrainer Klaus Roosmann hatte dann gleich zu Zettel und Stift gegriffen und sich sechs Punkte aus den Spielen gegen Darfeld und FSV Gescher 2 gewünscht, um ruhigere Festtage zu verbringen“.
Doch daraus wird nichts. Im Derby gegen Darfeld reichte es vor magerer Kulisse nur zu einem 0:0. Damit schließen die Grün-Weißen die Hinserie mit 15 Punkten auf Rang 13 ab. Eine bessere Platzierung verhinderten sechs Unentschieden, öfter ließ sich keine Mannschaft in dieser Liga auf Punkteteilungen ein.
In den ersten 45 Minuten erlebten die ASC-Anhänger eine durch und durch enttäuschende Vorstellung. Nach vorne hin bewegten die Gastgeber nichts, erst kurz vor dem Seitenwechsel vergab Patrik Otten eine Chance. Da auch die Gäste abgesehen von zwei Möglichkeiten nicht viel zu bieten hatten, war niemand im Vechtestadion mit diesem trostlosen Kick zufrieden. „Das ist zu wenig, so wird das nichts mit einem Heimsieg“, kritisierte Co-Trainer Michael Eickhoff.
Besser wurde es erst nach knapp einer Stunde. Nachdem die Darfelder in Person von Dirk Frankemölle schon ihre letzte Möglichkeit dieser Partie vergeben hatten, sorgte die Einwechslung von Stefan Wolbeck für Schwung im ASC-Angriff. Deutlich engagierter bestimmten die Grün-Weißen nun das Spiel und drängten Darfeld zurück. Allein ein Treffer wollte dem ASC nicht gelingen.
Dabei hätten zweimal Wolbeck, André Korthues, Nils Kröger, Markus Walbersmann und Pascal Korthues durchaus eine ihrer Chancen nutzen können. „Wir waren näher dran am Sieg“, urteilten dann auch Roosmann und Eickhoff. Aber es sollte nicht sein. So wird sich der Sechs-Punkte-Wunsch nicht erfüllen. Aber ein Dreier gegen FSV Gescher 2 soll schon noch her.
Quelle: Bericht der Westfälischen - Nachrichten vom 05.12.2012