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Die Jungs liegen mit dem Bauch auf dem Rasen, die Arme weit nach vorne gestreckt, in den Händen ein Fußball. In dieser Pose verharren sie, bis das Signal des Trainers kommt: „Und hepp!“ Blitzschnell stehen die kleinen Kicker auf, laufen mit dem runden Leder Richtung Tor – und versenken das Runde im Eckigen. „Gut gemacht“, lobt der Trainer. „Und jetzt die Bälle wiederholen!“

Eine Szene am Mittwochmorgen im Vechtestadion. Denn dort finden in dieser Woche die Sparkassen-Fußballferien statt – in dritter Auflage. 91 Mädchen und Jungen nehmen an dem dreitägigen Camp teil, zu dem die „Erlebniswelt Fußball“ in Kooperation mit dem ASC eingeladen hatte. „Das sind noch mal gut zehn Kinder mehr als im letzten Jahr“, sagt Josef Groß, Jugendvorstand des Schöppinger Vereins. Die meisten Teilnehmer sind in den Teams des ASC aktiv, das Camp ist aber grundsätzlich offen für alle.

Trainiert wird in den Fußballferien aber nicht nur das Kicken. „Jeder gute Fußballer sollte alle Bewegungen können“, sagt Pascal Wienen, Leiter des Camps. Ob Hockey, Handball, Fangen oder ein „Formel-Eins-Spiel“ – hier wird jede Menge ausprobiert.

In erster Linie mit einem Ziel: viel Spaß. „Wir sind kein leistungsorientiertes Camp“, erklärt Wienen. Neben der Freude an der Bewegung zählt aber auch der Umgang der Kinder miteinander. „Die Großen sollen zum Beispiel den Kleinen helfen – darauf legen wir viel Wert.“

Die Übungsleiter an diesen drei Tagen kommen aus der „Erlebniswelt Fußball“. „Sie sind alle lizenzierte Jugendtrainer“, betont Pascal Wienen. Zwei von ihnen kommen von Preußen Münster, ein anderer – Lothar Matuschak – hat schon Manuel Neuer trainiert. Echte Profis also. Vor denen die Kleinen aber keineswegs zurückschrecken. Auf die Frage, worauf er sich am meisten freut, antwortet Johannes Steiner (zwölf Jahre) blitzschnell: „Auf das Spiel gegen die Trainer!“ Und das, so viel verrät Pascal Wienen, gewinnen erfahrungsgemäß die Kinder . . .

 

Quelle: Bericht der Westfälischen Nachrichten vom 24.04.2014

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