Am ersten Spieltag der Saison waren wir zu Gast bei den Damen von Vorwärts Epe. Nach einer guten Vorbereitung in den letzten Wochen gingen wir optimistisch in die Partie. Wie auch in den letzten Jahren erwartete uns mit Epe ein starker Gegner, was wir bereits zu Beginn der ersten Halbzeit zu spüren bekamen.
Die Eperanerinnen zeigten vor allem in der Offensive ein starkes und schnelles Spiel, während wir einige Zeit benötigten, um uns im Spiel einzufinden. In der 14. Minute konnten wir jedoch durch Theresa Everding die erste Torchance für uns verbuchen, welche uns aber leider noch nicht in Führung brachte. Danach war Epe am Drücker und spielte mehrere Torchancen heraus. Sie scheiterten an unserer Abwehr und Torhüterin, weshalb es in der ersten Halbzeit bis zur 43. Minute 0:0 stand, bis Sarah Bunnefeld uns in Führung bringen konnte. Mit einer knappen Führung ging es dann für uns in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel konnten wir unsere Führung in der 50. Minute durch Julia Schmitz nach einem Pass von Sarah Bunnefeld ausbauen. Leider konnte Epe dann aber schon in der 53. Minute den Anschlusstreffer nach einer Ecke verbuchen und sogar in der 57. Minute den Ausgleichstreffer erzielen. Nachdem eine unserer Spielerinnen innerhalb des 16ers angeschossen wurde, entschied die Unparteiische für Elfmeter, wodurch Epe ausgleichen konnte. Nach dieser Situation heizte sich das Spiel sichtlich auf. Beide Mannschaften wollten drei Punkte für sich beanspruchen und waren sowohl läuferisch als auch körperlich dazu bereit alles für den Sieg zu tun. In der 70. Minute gelang uns dann durch Leonie Beuker der Treffer zur 3:2 Führung nach einem Eckstoß. In der 75. Minute baute dann Franka Robert die Führung auf 4:2 aus. Leider wurde dann ein weiterer Elfmeter gegen uns gepfiffen, nachdem Viktoria Hummert einen Ball nach vorne gespielt hatte und dabei eine Gegenspielerin leicht streifte. Dies brachte den Eperanerinnen dann den Anschlusstreffer in der 79. Minute. Während der letzten Spielminuten heizte sich die Stimmung auf dem Feld immer weiter auf, bin uns dann mit dem Schlusspfiff ein großer Stein vom Herzen fiel.
Nach diesem ersten Meisterschaftsspiel nach langen 10 Monaten ohne Meisterschaft gibt es noch einige Dinge, die wir in unserer Spielweise optimieren können, jedoch haben wir letztlich vor allem im letzten Teil der Partie Courage bewiesen und die ersten drei Punkte verbuchen können.